Fluchtweg- und Orientierungspläne

Fluchtwegs- und Orientierungspläne sind wichtige Bestandteile des Sicherheitskonzepts in Gebäuden. Sie zeigen den schnellsten und sichersten Weg ins Freie oder zu einem sicheren Bereich im Falle eines Notfalls. Jeder Fluchtwegplan sollte klar, verständlich und gut sichtbar angebracht sein. Er muss die Standorte von Ausgängen, Treppen, Feuerlöschern, Erste-Hilfe-kästen und anderen Sicherheitseinrichtungen enthalten.

Die regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der Flucht- und Orientierungspläne sind daher besonders wichtig, um sicherzustellen, dass sie stets den aktuellen Gegebenheiten entsprechen.

Basis für die Erstellung dieser möglicherweise lebensrettenden Darstellungen ist die TRVB 119 O (Technische Richtlinie Vorbeugender Brandschutz – Organisatorischer Brandschutz) und die DIN ISO 23601.

Basis der Fluchtweg und Orientierungspläne ist ein Strukturplan des Gebäudes. Dieser Plan kann aus bestehenden elektronischen Bestandsplänen abgeleitet werden oder im Rahmen eines Erstellungsprojektes neu angefertigt werden. Ein sogenannter „Architektenplan“, also eine exakte Aufnahme der IST-Situation, die auch alle Installationen (z.B. Kabel- oder Rohrleitungsverläufe oder auch Steckdosen oder Ähnliches mehr) beinhaltet ist als Ausgangsbasis nicht nötig.

Die Erstellung von Flucht- und Orientierungsplänen durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der eigenen Organisation ist zulässig, es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass für die Erstellung das nötige Fachwissen über die technischen und rechtlichen Rahmenbedingungen, sowie der geübte Umgang mit facheinschlägigen computergestützen Zeichenwerkzeugen Voraussetzung ist. Wenn Sie sich beraten lassen wollen – setzen Sie sich mit uns in Verbindung: info@praeventivdienste.at

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